Wir hatten einfach 3 richtig schöne Wochen mit vielen unvergesslichen und unbeschreiblichen Eindrücken und Erlebnissen. Dazu war die Auswahl der Quartiere und Lodges absolut passend und wir können die Reise, so wie sie war mit allen geplanten Stopps, Besichtigungen und optionalen Möglichkeiten, einfach nur rundherum empfehlen. Ein Tag mehr in Lüderitz wäre schön, Jürgen hätte uns gerne noch mehr dort gezeigt. Aber wir wüssten nicht, wo wir das an anderer Stelle einsparen wollten.
Im Überblick:
Die Zebra Kalahari Lodge war nach der Anreise zum Ankommen ideal: die erste Sundownerfahrt gleich mit Rhinos und Giraffen, die Wasserstelle vor der Lodge mit allerlei Antilopen, das aufmerksame und nette Team vor Ort – perfekt.
Der Fish River Canyon ist sehr beeindruckend und mit all den Zwischenstopps (Köcherbaumwald usw.) auch unbedingt zu empfehlen.
Lüderitz und Umgebung hätten wir – wie erwähnt - gerne noch etwas ausführlicher erkundet – auch in Kolmanskop hätte man mehr Zeit verbringen können. Im Lüderitz Nest Hotel hätte man es auch gut 2 Nächte „ausgehalten“. So nahe am Meer haben wir selten genächtigt.
Das Kannan Na`an ku se Desert Retreat war besonders. Hier haben wir wohl zum ersten Mal das absolute Wüstengefühl erlebt. Vor dem Hintergrund, dass sich in dieser Zeit kaum sichtbare Tiere dort aufhalten (auch nicht nachts oder am Wasserloch), war der kurze Aufenthalt hier lange genug, das Team vor Ort und die Landschaft waren die beiden „Highlights“.
Die Dead Valley Lodge in Sesriem ist dagegen wesentlich „touristischer“ und kaum als Wüstenlodge wahrnehmbar, war aber auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen am nächsten Tag mit Dünenspaziergang, Deadvlei, Sesriem Canyon usw.
Das Namib Dune Star Camp können wir nur weiterempfehlen - auch wenn der Sternenhimmel etwas unter dem Vollmond zurückstehen musste. Die Nacht im Bett auf der Terrasse war unbeschreiblich!
Swakopmund ist unbedingt sehenswert und die Lage des „The Sea Boutique Guesthouse“ war perfekt – wenn das auch die einzige Unterkunft war, bei dem der Service durchaus als „ausbaufähig“ zu bezeichnen ist. Kein Zimmerservice, ein recht abgeräumtes Frühstücksbuffet am zweiten Tag, an dem wir später starteten. Aber wir würden es trotzdem weiterempfehlen – eben wegen Ausblick und Lage. Die „Little 5 – Tour“ war dagegen einzigartig, das Team sehr engagiert und man merkte den beiden Guides an, dass sie ihre Heimatwüste lieben – und die kleine Tierwelt dort, die sie uns gezeigt haben. Jürgen war mit uns an beiden Abenden zum Essen unterwegs und dank seiner Ortskenntnis und seiner frühzeitigen Reservierung hatten wir 2 besondere Abende in Swakop!
Die 2 Tage in der Spitzkoppen Lodge fanden wir auch besonders – obwohl Jürgen anfangs Bedenken hatte, was wir dort so lange machen wollten. Beim „3-Stop-Drive“ am ersten Abend (der inclusive war für Gäste, die 2 Tage dort übernachten) haben wir die Landschaft im Abendlicht bestaunt und hatten einen von vielen tolle „Sundownern“ im Abschluss (der gehört nicht zu den 3 Stopps, den können wir aber auch nur weiterempfehlen!). Am nächsten Tag sind wir nochmals bei anderem Licht zu Arch und zum Bushmans`s Camp und hatten dann einfach auch noch „Freizeit“ am Pool – wunderbar gelegen mit weitem Blick über die Landschaft.
Das Mowani Mountain Camp war sicherlich eines der luxuriösesten auf der Reise und hier hatten wir am hotelinternen „Sundownerplatz“ einen richtig schönen Sternenhimmel – der Mond ging nun erst später auf.
Auf dem Weg zur Ugab Terrace Lodge hat uns Jürgen verschiedene Felsmalereien und -gravuren gezeigt. Er kennt sich da offensichtlich sehr gut aus!
Die Lodge selbst hat uns sehr gut gefallen – das Team bestach durch Freundlichkeit und eine fast familiäre Ausstrahlung. Wir haben dann noch die Vingerklip Lodge besucht auf dem Weg zum Vingerklip selbst und haben für uns entschieden, dass wir die bessere Lodge hatten - auch wegen der Aussicht und der Slackline – die am nächsten Morgen natürlich gleich von zwei Personen unserer Kleingruppe ausprobiert wurde. Wir hatten unseren Spaß dabei!
Dann Etosha…
Die Okutala Etosha Lodge können wir ebenfalls nur wärmstens empfehlen. Am Wasserloch Rhinos, Giraffen, überall Mungos… Die Besonderheit ist eine „zahme“ Giraffe, die uns beim Sundowner auf einem Hügel zum Abschluss besucht hat. Was für eine besondere Begegnung! Und auch wenn man zum Park dann 45 min fahren muss, wir würden diese Lodge wieder wählen!
Die 3 Tage in Etosha wurden auch dank der Kenntnisse von Jürgen und seinen genutzten Kontakten zu anderen Fahrern zu besonderen Tagen. Wir haben so viele Tiere gesehen, auch Elefanten, ein Spitzmaulnashorn und an 2 Tagen Löwen. Einziger Wermutstropfen war unser Hubdach, das leider von Anfang an nicht „funktioniert“ hatte. Safarifahrt mit Ausblick macht wesentlich mehr Freude und das war ja eigentlich auch das Reizvolle an diesem gewählten Fahrzeug.
Die Mokuti Ethosha Lodge auf der Ostseite liegt sehr gut für weitere Erkundungsfahrten, ist aber schon fast nicht mehr als Lodge zu bezeichnen, sondern ein riesiges Hotel. Und für die enorme Fläche der Anlage waren die Zimmer dann recht klein. Auch konnten wir nicht nachvollziehen, warum man in der Wüste Tag und Nacht einen Rasen wässern muss, den es in den anderen Anlagen so nicht gegeben hatte. Wir hätten darauf verzichten können – zumal es die Moskitos anlockte. Allerdings hatte Jürgen hier besondere Beziehungen (sein Sohn hat dort früher als Koch gearbeitet), also hatten wir dann einen besonderen Service und die Küche ist hervorragend!
Einer der absoluten Höhepunkte war sicherlich Okunjima – und das Camp ein würdiger Abschluss für diese Reise. Jedes Zimmer mit riesigem Panoramafenster, eine gut besuchte Wasserstelle und ein sehr aufmerksames und besonders freundliches Team. Wir haben 2 Sonderfahrten gebucht, einmal das Informationszentrum mit Geparden und Löwensichtung. Und abends dann die Leopardenfahrt. Da fehlen uns alle wohl die Worte, um diese zu beschreiben! Aber hast du bei Sonnenuntergang schon einmal im Angesicht eines Leoparden an einer Wasserstelle einen Gin Tonic getrunken?? Und das, nachdem wir 3 Stunden lang wenig Erfolg bei der Suche hatten.
Kurzum, liebe Katja, du und dein Team, ihr habt uns eine unvergessliche Reise organisiert und mit Jürgen einen sehr erfahrenen Fahrer und Guide/Tippgeber zur Seite gestellt. Wir werden euch ganz sicher weiterempfehlen! Das fängt schon bei den sehr liebevoll gestalteten und informativen Reisevorbereitungsunterlagen an (danke, liebes Ehepaar Braun!), dann die großen Taschen, die uns an jedem Tag begleitet haben samt Trinkflaschen, Etoshaführer mit den Tiernamen (wie sonst erkennt man sofort einen Rotbauchwürger oder einen Maskenweber?!).
Und wenn wir eines Tages den Norden Namibias erkunden wollen, melden wir uns bestimmt wieder.
Diemut, Stephanie, Annette, Daniela, Holger
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Leistungen
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