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Heilsame Kontakte und hilfreiche Impulse
Matthias: Die Trauer hat mich in die Medialität geführt. Seit 1994 ein sehr enger Jugendfreund nach einem gemeinsamen Treffen tödlich verunglückt ist, hat mich die Frage nach dem WARUM nicht mehr
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losgelassen und ich habe in den Jahren danach oft nachts davon geträumt, dass wir uns wiederbegegnen und die Chance haben, noch einmal zu sprechen. Ungefähr zehn Jahre später bin ich durch „Zufall“ zu einem Medium gekommen und diese Stunde hat mein Leben verändert, denn die Kontakte zu lieben Verstorbenen waren so echt, unumstößlich und bewegend, dass aus Glauben und Hoffnung Wissen wurde. Es hat wiederum fast zehn Jahre gedauert, bis ich selbst mit der Ausbildung „Medium als Beruf“ am Beyond-Borders-College begonnen habe, und es ist klar, dass die mediale Entwicklung auch nach dem Abschluss der Ausbildung unendlich weitergehen wird. Es ist ein Prozess, jeder Kontakt mit einem Verstorbenen oder Geistführer ist anders und es stellen sich permanent Herausforderungen. Aber Kommunikation ist mein Leben und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie unglaublich heilsam ein Jenseitskontakt sein kann. Nicht nur das Wissen, dass es den Lieben gut geht, ist Balsam, auch die Auflösung von zu Lebzeiten ungeklärten Konflikten oder offengebliebenen Fragen kann einen großen Frieden bringen und ein Leben verändern. Wie genau ich zur Medialität kam und was ich erlebt habe, habe ich in meinem Buch „Generation Grunge und das Leben – Meine abenteuerliche Lebensreise vom Messdiener zum Medium“ öffentlich gemacht. Medialität ist wie Fahrradfahren: Praktisch jeder Mensch kann es lernen, auch wenn nicht alle für den Tour-de-France-Sieg prädestiniert sind. Aber auch ohne Tour de France kann eine schöne Radtour wahnsinnig erfüllend sein …
Wie läuft eine mediale Sitzung ab?
Du kannst wählen, ob Du einen Kontakt zu einem Verstorbenen oder einem Mitglied aus Deinem persönlichen Geistigen Team (sog. Geistführer oder Guide) wünschst. Den Kontakt kannst Du Dir wie ein ganz normales Gespräch vorstellen: Nach dem Vorbild der medialen Ausbildung aus England besteht der erste Teil des Gesprächs daraus, viele Fakten aus dem Leben des Verstorbenen oder Geistführers zu erfahren und sie/ihn anhand der Fakten zuordnen zu können. Im Falle der Verstorbenen geht es dabei zum Beispiel um Fakten wie den Verwandtschaftsgrad, die Todesursache, den Beruf, Familienstand, Charakter oder Hobbys. Es wird so lange an den Fakten gearbeitet, bis Dir als Klienten eindeutig ist, wer für Dich da ist. Danach geht es über in den zweiten Teil, „die Botschaft“: Die Verstorbenen kommen in der Regel mit einem konkreten Anliegen und übermitteln eine Botschaft, die sich zumeist auf Deine aktuelle Lebenssituation bezieht. Sie geben aus ihrer Perspektive Rat und zeigen oftmals Wege auf und geben wichtige Impulse. Der Kontakt zu einem Guide ist ähnlich aufgebaut, jedoch liegt hier der Schwerpunkt anders, denn ein Mitglied Deines Geistigen Teams kennt Dich sprichwörtlich besser als Du selbst. Entsprechend ausführlich ist die Botschaft oftmals.
Nominell ist ein Kontakt ca. eine Stunde lang. Manchmal dauert es aber auch länger, denn die Verstorbenen ändern in der nächsten Welt nicht ihren Charakter: Wer zu Lebzeiten mürrisch oder eine Quasselstrippe war, wird sich auch im Jenseitskontakt so zeigen. Der Termin kann wahlweise persönlich bei uns in Hamburg-Blankenese oder per Video Call (Skype, Teams o.Ä.) stattfinden. Auch die Erträge aus der medialen Arbeit fließen natürlich komplett unserem Non-Profit-Prinzip zu und alle Gewinne setzen wir zur Unterstützung unserer Herzensprojekte ein.